Anette Bronder verfügt über jahrelange Erfahrung im Management von Telekommunikations- und Technologieunternehmen. Sie leitete einen Wandel in der digitalen Wettbewerbsstrategie ein, der mehr auf die schnelllebige Welt des Silicon Valley ausgerichtet ist. Dafür arbeitete sie mit verschiedenen Start-ups und kleinen Unternehmen zusammen und profitierte von deren Expertise.

Anette Bronder erklärt:

Vor einigen Jahren habe ich beschlossen, nicht mehr viel Zeit und Mühe in die Entwicklung von Lösungen zu investieren, die andere Unternehmen bereits haben“, erklärt Bronder. „Jetzt baue ich Partnerschaften mit kleinen oder großen führenden IT-Playern auf. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um Start-ups handeln. Manchmal arbeite ich auch mit Kunden zusammen, um digitale Lösungen für bestimmte Branchen und Bedürfnisse zu entwickeln. Jeder bringt das ein, was er am besten kann.

Dieser Geist der Zusammenarbeit bietet die notwendige Flexibilität, um mit der digitalen Welt Schritt zu halten. Start-ups bringen zudem vom ersten Tag an spezifisches Know-how mit und verfügen oft über ein fundiertes Marktverständnis.

„Start-ups sind besonders attraktive Partner, weil sie schon im Markt Fuß fassen, wenn wir ‚Big Player‘ noch Konzepte über den Einkauf oder die Rechtsbranche kanalisieren. Außerdem verfügen sie oft über Branchenexpertise – das sogenannte Branchen-Know-how, das uns IT-Anbietern oft fehlt“, erklärt Anette Bronder.

WIE START-UPS VON DER ZUSAMMENARBEIT MIT GROSSUNTERNEHMEN PROFITIEREN

Anette Bronder räumt ein, dass der klare Vorteil für Start-ups monetärer Natur ist. Finanziell brauchen Start-ups den Rückhalt, den große Unternehmen problemlos leisten können. Ohne sie werden sie nicht in der Lage sein, auf Märkten zu bestehen, die oft Zeit brauchen, um sich zu entwickeln und profitabel zu werden.

„Start-ups sind wie Schnellboote“, sagt Bronder. „Sie sind wendig und schnell, haben aber nicht die Ausdauer eines Kreuzfahrtschiffes. Sie sind auf Investoren angewiesen, damit ihr Tank nicht leer läuft.“

Abgesehen von der Finanzierung bieten große Unternehmen auch Einblicke, die aus Erfahrung stammen, die die meisten Start-ups nicht haben. Diese Erkenntnis kann Start-ups helfen, kostspielige Fehler zu vermeiden.

„Unsere Start-up-Schnellboote sind auch anfälliger für raue See“, fährt Bronder fort. „Hier hilft es, einen Experten mit langjähriger Markterfahrung an seiner Seite zu haben, der die ersten Anzeichen eines Sturms sofort erkennt.“

Es gibt mehrere andere zusätzliche Vorteile, die große Unternehmen Start-ups bieten können, wie z. B. Zugang zu einer breiteren Kundenbasis, IT-Infrastruktur, physischen Büroräumen und mehr.

Es ist wichtig, dass Führungskräfte ihren Start-up-Partnern keine Ressourcen vorenthalten. Wenn sich ein großes Unternehmen für die Zusammenarbeit mit einem Start-up entscheidet, sollte es die für den Erfolg erforderlichen Ressourcen bereitstellen.

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